PLASTIC? NOT SO FANTASTIC!
PLASTIC? NOT SO FANTASTIC!

Während noch über Einwegplastiktüten diskutiert wird, kommen jeden Tag mehr und mehr Plastikverpackungen zum Einsatz. Nahezu alle Waren werden auf dem Weg von der Produktionsstätte bis zum Groß- oder Einzelhändler mit reichlich Plastik umhüllt. In vielen Teilen der Welt ist das Müllproblem bereits jetzt kaum mehr zu handhaben. Der ökologische Wahnsinn unserer Plastikwelt belastet die Menschen und Umwelt bereits weit stärker als gedacht. Denn während für dieses offensichtliche Problem noch keine Lösung in Sicht zu sein scheint, bahnt sich schon die nächste traurige Gewissheit an: Ein Drittel des Mikroplastik in den Weltmeeren soll von Textilfasern stammen. Es gilt also schleunigst Eigeninitiative zu ergreifen und mit gutem Beispiel voranzugehen, um zu retten was noch zu retten ist.

„Im Moment schwimmen viele Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen und täglich kommt noch mehr dazu. Plastik tötet das Leben im Meer und ist eine größere Bedrohung als Ölkatastrophen. Öl wird durch Sonnenlicht und Bakterien abgebaut. Plastik nicht. Vor den 1950er Jahren ist die Welt auch ohne Plastik ausgekommen. Leider ist es immer noch sehr schwer Plastik beim Einkaufen zu umgehen."

CAPTAIN PAUL WATSON, SEA SHEPARD

"Unsere Waren so ressourcenschonend wie möglich zu verschicken zählt zu unseren Maximen. Wir verwenden deshalb so wenig Verpackung wie möglich und diese aus 100% recyceltem und wiederverwendbarem Papier. Dabei greifen wir hauptsächlich auf Material zurück, was bereits unsere Zulieferer benutzt haben und verwenden dieses weiter."

JUDITH FINSTERBUSCH, WERTVOLL BERLIN

„Wir verzichten gänzlich auf erdölbasierte Polybags. Unsere Denims werden gerollt und mit einem Bändchen aus Bio-Baumwolle verknotet. Unsere Tüten sind zu 100% aus kompostierbarer Folie, die aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Diese Folie ist zertifiziert biologisch abbaubar. In der gesamten Wertschöpfungskette setzten wir auf umweltfreundliche Lösungen."

HEIKO WUNDER, WUNDERWERK

„Man findet an den abgelegensten Stellen auf diesem Planeten Plastikmüll. Bei diesem Anblick wird klar: Plastik ist eine Fehlkonstruktion. Wir haben ein Material geschaffen, das für immer hält. Was wir momentan tun können ist den Punkten: Reduce, Reuse & Recyceln folgen, aber das löst auf Dauer nicht das Problem. Wir brauchen eine Material-Revolution, bei der wir uns von dem Althergebrachten verabschieden und neue Technologien entwickeln, die Plastik ohne Einschränkungen ersetzen können."

CYRIL GUTSCH, PARLEY FOR THE OCEANS

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